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Mehr Geld für den Katastrophenschutz – mehr Geld für die Schwimmausbildung unserer Kinder

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In der Politik sind sich fast alle einig, dass auch – aufgrund der Prognosen bezüglich des Klimawandels – der Katastrophenschutz ausgebaut werden muss. “Der Ausbau des Katastrophenschutzes sollte aber auch die weitere Förderung der bestehenden Strukturen beinhalten”, so Holger Welt, dem als Innenpolitiker auch der  Katastrophenschutz am Herzen liegt.

Dazu gehört gerade an der Küste in der Seestadt auch die DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft) Bezirk Bremerhaven e.V. mit ihren rund 600 Mitgliedern. 

“Ich bin froh, dass wir diesen Verein, genau wie unsere vielen anderen Vereine, mit den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern haben. Die DLRG ist mit ihrem Einsatzdienst hochspezialisiert und breit aufgestellt auf dem Gebiet der Wasserrettung”, so der SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Holger Welt. Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte  der DLRG sind durch die Feuerwehr alarmierbar, sichern unsere vielen Veranstaltungen in den Hafenbereichen wasserseitig ab und sind im Katastrophenfall mit dem Wasserrettungszug sowie der Einsatztauchgruppe wichtige Bausteine im Gesamtkonzept des Katastrophenschutzes. Ohne diesen Verein wären zudem viele Veranstaltungen in der Seestadt kaum möglich.

Der Standort an der Deichstraße mit dem direkten Zugang zur Geeste und den großen Hallen, der das umfangreiche Equipment des Vereins, die großen Rettungsboote, und die Einsatzfahrzeuge beherbergt, ist optimal. Dass die Hallen zudem auch drei anderen maritimen Vereinen mit nochmals rund 200 Mitgliedern als Quartier für ihre Schiffe und Geräte dienen, ist eine gute Ergänzung und hält diese Vereine als maritime Markenzeichen in unserer Stadt. 

Holger Welt: „Bei meinem Besuch bei der DLRG wurden mir aber auch Sorgen des Bezirksleiters Marc Siliax mitgeteilt“.

Der Verein ist über die städtischen Gesellschaften Mieter der Hallen und die Mietverträge werden immer nur zeitlich befristet erteilt. Zuletzt wurde der Vertrag im Oktober 2018 bis zum 30. April 2024 geschlossen. Wird der Vertrag nicht 6 Monate vor Ablauf gekündigt, verlängert er sich nur um 2 Jahre.

Durch diese kurzen Verträge ist es dem Verein kaum möglich in die Hallen zu investieren, um z.B Umkleideräume, Duschräume, Mannschafts-/Umkleideräume für den Ernstfall und für Gemeinschaftsaktivitäten zu installieren. Diese Installationen und Investitionen sind unter anderem für die Bereitstellung eines Wasserrettungszuges für den Katastrophenschutz sowie die Vorhaltung und Einrichtung eines Notfallkontaktpunktes im Katastrophenfall in der Deichstraße notwendig. Man hat einen optimalen Standort, befindet sich aber permanent im Provisorium. Auch ist der Standort alternativlos und durch die kurzen Vertragszeiten immer wieder vakant. Es muss hier eine zukunftsweisende Lösung geben. Ein Mietvertrag über mindestens 10 Jahre wäre eine Lösung.

Ein weiterer Punkt:

Zu den vielen Aktivitäten in der ehrenamtlichen Arbeit gehört bei der DLRG auch die Schwimmausbildung unserer Kinder, die in unseren Bädern durchgeführt wird. Darüber kann man nur hocherfreut sein, denn hier befinden sich aktuell vom Anfängerschwimmen (Seepferdchen) bis zum Deutschen Schwimmabzeichen Gold rund 100 Kinder in der Schwimmausbildung. Im letzten Jahr konnte zum Beispiel über 160 Kindern im Anfängerschwimmen erfolgreich das Seepferdchen abgenommen werden. 

“Da finde ich es aber bedauerlich, dass die DLRG in den städtischen Bädern für die Schwimmausbildung Gebühren für die Schwimmbahnen zahlen muss. Hier sollte in den nächsten Haushalten über eine weitere Förderung nachgedacht werden. Alle Kinder sollen das Schwimmen lernen und wenn Vereine hier die Möglichkeiten durch kompetente Ausbilder anbieten, dann muss es hier noch mehr Unterstützung geben”, fordert Holger Welt.  

“Jede Familie sollte sich durch kleine Kursgebühren und Vereinsmitgliedschaften eine Schwimmausbildung für die Kinder leisten können”, so der SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Holger Welt abschließend.

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