Die SPD ist entsetzt darüber, wie einige Stadtverordnete auf dem Rücken Leher Kinder Politik machen wollen. „Wir brauchen mehr Kitaplätze in Lehe, gerade in dem Bereich zwischen Rickmersstraße und Batteriestraße. Auch hier wohnen Kinder. Wie grüne und rechtspopulistische Gruppen gegen Kinder argumentieren entsetzt uns“, so der Vorsitzende der SPD-Stadtverordnetenfraktion Sönke Allers und weiter: „Dass dabei dann noch so getan wird, als sei Lehe ein einziges Rotlichtviertel, setzt dem Ganzen die Krone auf. Wo waren denn in der Vergangenheit die Demonstrationen gegen die bisherige Kita an der Weichselstraße und die Krippe Ecke Weichselstraße/Batteriestraße. Offensichtlich geht es nur darum ‚dagegen‘ zu sein.“

Die neue Kita wird nur etwa 50 m von der alten Kita, die lediglich einen Betonparkplatz als Außengelände hatte, entfernt sein. Sie ist direkt um die Ecke der bisherigen Kita und direkt um die Ecke der Krippe an der Ecke Weichselstraße/Batteriestraße gelegen. Die Eltern können ihre Kinder durch den Neubau in der Weichselstraße in ihrem Wohngebiet in die Kita bringen. Die Kinder können in der neuen Kita in einem grünen und mit Bäumen bewachsenen Umfeld ihre ersten Lebensschritte machen, was sie vorher nicht konnten. Aufgrund der Vergrößerung der Kita können mehr Kinder am Wohnort betreut und eine Unterversorgung beendet werden.

„Wir wollen als SPD, dass hier möglichst viele Bäume erhalten bleiben, damit die Kinder schön im Grünen aufwachsen können“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende. Daher begrüßt die SPD die geplanten schonenden Eingriffe beim Bau der Kita. 

„Grüne und Rechtspopulisten bleiben jede Antwort schuldig, wo sie in Lehe Kitas bauen wollen. Nur dagegen zu sein, ist zu wenig. Wenn es heißt Stadtgrün vor Kita-Neubauten, wird man in Bremerhaven keine geeigneten Freiflächen finden“, so abschließend der SPD-Fraktionsvorsitzende.

Dass es alternative Orte für diesen Kita-Neubau geben könne, ist ein grünes Märchen. Ein einfacher Blick bei Google-Maps zeigt, dass es in direkter Umgebung keine alternativen Orte gibt, die den Kindern vergleichbare Möglichkeiten bieten würden.