Persönliche Entscheidungen muss man immer respektieren und  wirtschaftliche Aspekte  spielen leider auch in den medizinischen Disziplinen eine große Rolle. Niemand arbeitet umsonst und alle Bereiche müssen so aufgestellt sein, dass  Patienten eine umfassende,  hervorragende Leistung  bekommen und die Personal- und Sachkosten in einem ausreichenden Maß finanziert sind und auch bleiben.

“Ich bin überrascht und bestürzt, dass hier im Bereich der so wichtigen Gynäkologie über den Erhalt der Praxis des Dr. Umland am Klinikum Reinkenheide heftig gerungen wird”, so der SPD-Politiker Holger Welt. Harte Einschnitte zu Lasten der Patientinnen darf es nicht geben!

Dass der Gynäkologe Dr. Andreas Umlandt, der bislang im Zentrum Ambulantes Operieren des Klinikums Reinkenheide rund 500 Frauen jährlich operiert,  jetzt seine Tätigkeit ausgerechnet wegen fehlender Finanzmittel von den Kassen nach Bremen verlagern  will, ist sehr irritierend.

Die Versorgung für Frauen in Bremerhaven darf  sich nicht verschlechtern, weite Wege nach Bremen oder Oldenburg sind für die Patientinnen absolut inakzeptabel! Wir haben hier in Bremerhaven mit Herrn Dr. Umland und seinem Team und auch anderen Praxen eine gute Versorgung vor Ort und das soll auch so bleiben.

“Die Kassenärztliche Vereinigung und die Krankenkassen im Land Bremen – warum nicht auch die in Geestland – sind eindringlich gefordert, mit Herrn Dr. Umland und seinem Team zeitnah einen Weg zu finden, damit die ärztlichen Eingriffe am Standort Reinkenheide weiter möglich sind”, fordert der SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Holger Welt.

Es geht um die medizinische Versorgung und Verantwortung als Oberzentrum für die Menschen in Bremerhaven, aber auch um die vielen Menschen in den Gemeinden rund um die Seestadt. Es ist dringend geboten, dass hier alle Beteiligten zeitnah eine einvernehmliche Lösung rund um die Praxis am Klinikum Reinkenheide finden.

“Die gynäkologischen Operationen am Zentrum Ambulantes Operieren am Klinikum Reinkenheide sind ein wichtiger Baustein der Patientinnenversorgung”, so Holger Welt abschließend.