In zügigen Schritten setzt die Koalition aus SPD, CDU und FDP weiter Versprechungen aus dem Koalitionsvertrag in praktische Politik um. Dabei ist es ein zentrales sozialdemokratisches Anliegen, möglichst allen Kindern sozialen Aufstieg durch Bildung zu ermöglichen. Und das unabhängig davon, wie viel Geld die Eltern verdienen. Schulerfolg soll nicht durch die soziale Herkunft bestimmt werden, sondern durch die eigenen Leistungen der Kinder und Jugendlichen.
Daher haben wir als Koalition den Antrag „Schule ohne Gepäck“ im Schul- und Kulturausschuss verabschiedet. Der Magistrat wird beauftragt, je zwei Ganztagschulen im Primar- und Sekundarbereich auszuwählen, in denen die Schüler:innen zu Beginn des Schuljahres mit allen nötigen Lehr- und Lernmitteln ausgestattet werden.
„Eine Schule ohne Gepäck macht einen großen Schritt in Richtung Chancengerechtigkeit. Der Fokus liegt nun vermehrt auf den Kindern und Jugendlichen sowie ihren Lehr- und Lernbedürfnissen und nicht auf den Eltern, die die Materialien besorgen müssen. Durch das Stellen der Arbeitsmittel wird kein Kind mehr zurückgelassen. Gleichzeitig entspricht diese Logik auch dem späteren Berufsleben. Schließlich versorgt der Arbeitgeber die Arbeitnehmer ebenfalls mit den nötigen Arbeitsmaterialien. Zusätzlich wird Markenkonkurrenz abgebaut und dadurch Mobbing ärmerer Schüler:innen vorgebeugt“, so Sabrina Czak, bildungspolitische Sprecherin der SPD-Stadtverordnetenfraktion.