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Bremerhavens Schulen haben Besseres verdient!

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Arbeitsgemeinschaft für Bildung der SPD fordert endlich eine zentrale Lehrkräfteversorgung durch das Land Bremen (NZ vom 2. August 2024, S. 7)

Jedes Jahr zum Schuljahresbeginn dasselbe traurige Bild: Trotz intensiver Bemühungen des Schulamtes neue Lehrkräfte für Bremerhaven zu gewinnen, muss eine immer höhere Fehlquote verkündet werden – nach rund 100 Personen im letzten Jahr sind es nun gar 126!

„Es ist nun wirklich an der Zeit, Personalsteuerung neu zu denken!“, so Elias Tsartilidis, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Bildung in der Bremerhavener SPD. Alle Maßnahmen zur Personalgewinnung und -steuerung für die Schulen im Land Bremen müssen so schnell es geht zentral durch die Senatorin für Kinder und Bildung als Landesaufgabe erfolgen und nicht mehr, wie es die aktuelle Rechtslage vorsieht, durch die beiden Stadtgemeinden. „Es kann und darf doch nicht sein, dass in Bremen zahlreiche Schulen eine sehr auskömmliche Personalversorgung haben und Rahmenbedingungen für guten Unterricht vorfinden, während die Bremerhavener Schulen immer weiter abgehängt werden und Unterricht ausfallen muss“, so Tsartilidis weiter. Mit Blick auf die Bildungschancen der Schülerinnen und Schüler müsse die Senatorin für Kinder und Bildung zukünftig sicherstellen, dass die schulischen Ausgangslagen in beiden Städten vergleichbar seien – auch wenn dieses möglicherweise zu Lasten der Stadt Bremen geht. „Unsere Kinder haben dieselben Bildungs- und Zukunftschancen verdient wie die Schülerinnen und Schüler in der Stadt Bremen – und kein Stückchen weniger!“ Nur durch eine zentrale Personalsteuerung kann verhindert werden, dass sich die Personalversorgungsschere zwischen den beiden Städten immer weiter öffnet und Bremerhaven für neue Lehrkräfte aufgrund der vorhandenen schlechten Personalausstattung immer unattraktiver wird.

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