Strelow: Studium muss auch für Kinder aus Nicht-Akademiker-Familien leistbar sein! – Kehrtwende bei der Studienfinanzierung jetzt!

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In den letzten Tagen und Wochen wurde auf Bundesebene viel über die Studienfinanzierung diskutiert. Konkret steht im Raum, dass Einsparungen im Bundeshaushalt u.a. im Bereich des BAföGs vorgenommen werden sollen. Somit würde in dieser, für die Studienfinanzierung elementaren Säule, weniger Geld zur Verfügung stehen.

Zudem leiden Studierende an weiterer Stelle. Die über die Förderbank KfW aufgenommenen Studienkredite erleben einen Zinsschock durch die allgemein gestiegenen Zinsen.

Janina Strelow, stellvertretende Vorsitzende der SPD Bremerhaven, ist schockiert über die  veränderten Rahmenbedingungen für Studierende und fordert Gegenmaßnahmen:

“Durch die plötzlich gestiegenen Zinsen für Studienkredite kann für die Studierenden große Not entstehen. Das Studium darf nicht zur Armutsfalle werden! Ich fordere den Bund auf, die Zinsen für die Studienkredite der KfW deshalb auf ein geringes Niveau zurückzufahren, um die Rückzahlungen der Kredite leistbar zu machen und einen monatlichen Auszahlungsbetrag zu garantieren, der zum Leben reicht!”

“Darüber hinaus brauchen wir dringend eine Kehrtwende beim BAföG. Die Haushaltsstelle des BAföGs ist keine Spardose, die einfach geplündert werden kann. Stattdessen brauchen wir mehr Investitionen in das BAföG, um noch mehr jungen Menschen den Zugang zu dieser Studienfinanzierung zu ermöglichen und die Förderung zu erhöhen. Ziel muss es sein, zu einem Vollzuschuss zurückzukehren, den es zu Zeiten von Willy Brandt bereits gegeben hat. Das würde insbesondere denjenigen helfen, die ohne ein finanzkräftiges Elternhaus ein Studium absolvieren möchten. Für uns ist klar: ein Studium muss auch für Kinder aus Nicht-Akademiker-Familien leistbar sein”, so Strelow abschließend.

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