Stärkung unserer Schulen und der kulturellen Landschaft: Mehr Praxislehrkräfte an Schulen, Ausbau der Begabtenförderung und Gründung des Zentrums für kulturelle Bildung

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Wie bereits berichtet, gibt die Koalition aus SPD, CDU und FDP Vollgas bei der Umsetzung des Koalitionsvertrages. Die Vorhaben sind ambitioniert und in vier Jahren sollen Veränderungen in Bremerhaven und in der Lebensrealität der Bürgerinnen und Bürger unserer Seestadt sichtbar und spürbar sein.

Daher bringen wir als Koalition nicht nur in die Stadtverordnetenversammlung Anträge auf Basis des Koalitionsvertrages ein, sondern auch in die vielen Fachausschüsse.

Gestern tagte der Ausschuss für Schule und Kultur. Es wurden 3 Anträge von der Koalition aus SPD, CDU und FDP eingebracht.

Zunächst stellten wir den Antrag, ein Zentrum für kulturelle Bildung in der Innenstadt zu gründen, um so verschiedene kulturelle Angebote zu bündeln. Damit soll die Kulturlandschaft in Bremerhaven entscheidend in den kommenden vier Jahren gestärkt werden.  „Wir freuen uns auf ein Konzept für ein Zentrum für kulturelle Bildung in der Innenstadt – hier sollen die vielfältigen Kursangebote, die jetzt stadtweit an verschiedenen Orten stattfinden, gebündelt werden. Dies soll Synergien binden und zu einer Belebung und erweiterten Angeboten führen“ So Susanne Ruser, kulturpolitische Sprecherin.

Nun zum bildungspolitischen Teil des Ausschusses Schule und Kultur: Wir wollen in Zukunft ermöglichen, dass Praxislehrende auch ohne explizites Lehramtsstudium ihre wichtige Expertise und Erfahrung in die Ausbildung unserer nächsten Generationen einbringen können. „Mit dem Antrag Praxislehrer auch an die Sekundarstufe I und der Primarstufe wollen wir Schulen öffnen für Menschen, die den Fachunterricht verstärken und unterstützen können. So können hoffentlich tolle Projekte an Schulen wie Fahrradwerkstätten, Musikprojekte oder die Schulgärten noch besser unterstützt werden und Ausfallzeiten können durch diese Praxiseinsätze minimiert werden. Schüler:innen können so statt Unterrichtsausfall mehr Lebenskompetenzen durch die Anleitung von Praxislehrkräften erwerben“, so Sabine Czak, bildungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion.

Im zweiten Antrag der Koalition stand die Begabtenförderung im Fokus. Wir möchten, dass die besonderen Leistungspotential von Schüler:innen entdeckt und eine Entfaltung dieser von den Schulen bestmöglich unterstützt wird. „Mit dem zweiten Antrag im Bereich Schule setzen wir auf die Evaluation zu den aktuell bestehenden Fördermöglichkeiten für begabte Kinder. Junge Menschen sollten gezielt im Ausbau ihrer Stärken unterstützt werden – hierzu bedarf es eines Konzeptes. Um überhaupt zu wissen, was alles in Schule schon passiert, fordern wir eine Evaluation, um im nächsten Schritt Förderangebote passgenau ausbauen zu können“, fasst Sabrina Czak abschließend zusammen.

Alle Anträge wurden beschlossen – Stadtrat Michael Frost freute sich über die Aufgaben, da sie Bremerhaven in wichtigen Punkten voranbringen können.

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