Um die Bildungsgerechtigkeit und damit Chancengerechtigkeit der Kinder und Jugendlichen in der Seestadt zu stärken, wurde auf Initiative der Koalition aus SPD, CDU und FDP die Schule ohne Gepäck im März beschlossen. Schulmaterialien – sei es der Tuschkasten, der Turnbeutel oder die Federmappe – sollen in der Schule vorhanden sein, damit der Bildungserfolg weniger von der sozialen Herkunft der Schüler:innen abhängt. Chancengerechtigkeit durch Bildungsgerechtigkeit ist ein langer Weg. Wir Sozialdemokrat:innen wollen diesen Schritt für Schritt gehen, ein großer ist nun getan.
„Die SPD hat sich für eine Schule ohne Gepäck maßgeblich im Koalitionsvertrag stark gemacht. Die Finanzierung dieses Pilotprojektes ist nun für die Neue Grundschule Lehe sichergestellt worden. Nun kann es losgehen. Auch weitere Schulen befinden sich in der Auswahlphase für diese bemerkenswerte Maßnahme zur Förderung der Chancengerechtigkeit“, so Sabrina Czak, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Stadtverordnetenfraktion und bildungspolitische Sprecherin, nach der letzten Sitzung des Ausschusses für Schule und Kultur am 12. September 2024.
Die Umsetzung einer Schule ohne Gepäck stößt auch überregional auf Interesse. Es beschäftigt sich bereits eine Master-Arbeit mit möglichen Effekten dieses Konzeptes. Bremerhaven geht hier als Leuchtturm voran.
Auch wurde die Ausschusssitzung benutzt, um dem scheidenden Stadtrat für Schule und Kultur, Michael Frost, für sein Engagement und hingebungsvolle Arbeit der letzten Jahre zu danken. Gerade die erfolgreiche Bewältigung der Corona-Zeit war eine immense Herausforderung. Wir haben als Sozialdemokrat:innen immer gerne mit Dir zusammengearbeitet!
Der Staffelstab wird ab November an Prof. Dr. Hauke Hilz übergeben. Zu diesem Anlass ließen wir es uns nicht nehmen, eine Schultüte zu überreichen, die auch mit Forderungen unsererseits gefüllt war. Wir wünschen Dir, lieber Hauke, gutes Gelingen und gutes Durchhaltevermögen für diese wichtige und herausfordernde Aufgabe!