„Wir stärken queere Jugendarbeit“
Bremerhaven, 21.02.2024. Die Bremerhavener Koalitionäre aus SPD, CDU und FDP haben für den nächsten Ausschuss für Jugend, Familie und Frauen am 22.Februar 2024 einen Antrag zum Thema „sicher und gerne queer leben in Bremerhaven“ eingebracht. Dazu erklären die jugendpolitischen Sprecher Sabrina Czak (SPD), Claudia Köhler-Treschok (CDU) und Hauke Hilz (FDP) gemeinsam:
„Wir bekennen uns zu einer Gesellschaft, in der queere Menschen ohne Diskriminierung, Gewalt und Vorurteile leben können. Wir wollen in Bremerhaven ein respektvolles und inklusives Umfeld für queere Menschen schaffen. Ein spezialisiertes Beratungsangebot muss etabliert werden. Dabei ist es uns wichtig, bürokratische Hürden zu minimieren und den Zugang zu bestehenden Beratungsangeboten in Bremen während einer Übergangsphase zu erleichtern. Eine zusätzliche Bildungsreferentenstelle für queere Menschen soll eingerichtet werden und die gute Arbeit der Prism-Gruppe des Stadtjugendrings unterstützen.
Wir wollen präventive Maßnahmen zum Schutz vor Diskriminierung, Mobbing oder Gewalt in Schulen, Bildungseinrichtungen und der Öffentlichkeit unterstützen. Deshalb fordern wir das Dezernat auf, eine passende Jugendbildungsreferentenstelle als Unterstützung für queere Jugendarbeit einzurichten, um präventive Maßnahmen in Schulen, Bildungseinrichtungen und zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit zu entwickeln. Hierbei muss auch ein Augenmerk auf die Schaffung von Anlaufstellen und Schutzwohnungen gelegt werden, um im Fall von Gewalterfahrungen eine sichere Umgebung und Unterstützung zu bieten.“