Mit dem Abschlussbericht der Expertenkommission stehen die Zeichen gut, zeitnah den Ausbildungsfonds im Land Bremen ins Leben zu rufen. Dieser soll der hohen Anzahl an unversorgten Jugendlichen mit einem Ausbildungsplatz entgegenwirken und die dringend benötigten Ausbildungsstellen in Betrieben erhöhen. 

Janina Strelow, stellv. Vorsitzende der SPD Bremerhaven, stellt klar: „Kleine und mittlere Unternehmen tragen die Hauptlast zur Fachkräfteausbildung, während große Unternehmen sich überproportional aus der Verantwortung stehlen und weniger ausbilden. Dieser Zustand ist inakzeptabel. Hier müssen wir ansetzen!“

Genau dabei greift der Ausbildungsfonds. Mit einer Abgabe in einen Fonds durch Betriebe, können junge Menschen mit den generierten Mitteln gezielt in und vor der Ausbildung vorbereitet, unterstützt, begleitet und gefördert werden und perspektivisch dadurch solche Betriebe unterstützt werden, die ihrer Ausbildungsanstrengung verantwortungsvoll nachkommen.

„Für uns kommt nicht infrage, betroffene Jugendliche im Regen stehen zu lassen. Wir müssen jungen Menschen eine Zukunftsperspektive ermöglichen! Dafür braucht es unbedingt mehr Ausbildungsplätze, um daraus folgend ein selbstbestimmtes Leben führen und einen guten Job finden zu können, der zum Leben reicht. Nur so können wir Armut gezielt bekämpfen und dem Fachkräftemangel entgegentreten“, so Strelow abschließend.