Vier Bremerhavener:innen im SPD-Landesvorstand

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Günthner: „Stadt hat starke Fürsprecher:innen“

Bremerhaven, 14. Juni 2021. Beim Landesparteitag der Bremer SPD am Samstag in der BLG-Energieleitzentrale wurden im Rahmen der nachgeholten Organisationswahlen vier Bremerhavener:innen in den Landesvorstand gewählt: Neuer stellvertretender Landesvorsitzender wurde der Journalist Swen Awiszus. Der 46-Jährige ist seit 2016 Vorsitzender der Leher SPD und gehörte bis 2020 vier Jahre dem Bremerhavener Parteivorstand an. Awiszus erhielt beim Parteitag 108 Ja-Stimmen, acht Delegierte votierten mit Nein und 13 enthielten sich – das entspricht einer Zustimmung von rund 83,7 Prozent. „Ich freue mich, dass Swen Awiszus, den wir im August einstimmig in Bremerhaven für dieses Amt nominiert haben, auch in Bremen aus dem Stand ein so überzeugendes Ergebnis erhalten hat – eine gute Wahl, wir werden ganz bestimmt auch weiterhin gut zusammenarbeiten“, sagte Bremerhavens SPD-Chef Martin Günthner.

Awiszus sagte in seiner Bewerbungsrede, die SPD müsse noch näher an die Menschen heranzurücken: „Gut zuhören ist die Basis, daraus folgt das Verstehen und entschlossenes Handeln. Es gilt nach wie vor: Sagen, was man tut und tun, was man sagt. Wir müssen eine klare Sprache sprechen – der Dialog ist unverzichtbar, das Erklären zentral.“ Es sei wichtig, so der 46-Jährige, als SPD dort zu sein, wo die Menschen seien, die auf die Sozialdemokratie setzten. An die Delegierten appellierte Awiszus: „Ich wünsche mir, dass wir mutig hinausgehen und den Menschen im Bundestagswahlkampf zeigen, dass es gut ist, wenn die SPD regiert.“ Das habe auch die Corona-Pandemie gezeigt: Alle hätten genug Fantasie, sich vorzustellen, wie es auf dem Arbeitsmarkt aussähe ohne die kraftvollen Initiativen unseres Arbeitsministers Hubertus Heil und wo man ohne die Bazooka von Finanzminister Olaf Scholz stünde.

Der Parteitag wählte darüber hinaus mit Monika Eberlein, Fabian Marx und Peter Steinke drei weitere Bremerhavener SPD-Mitglieder als Beisitzerinnen und Beisitzer in den Landesvorstand. Günthner zeigte sich sehr zufrieden mit Blick auf die Personalentscheidungen: „Mit den Wahlen hat unsere Stadt auch weiterhin starke Fürsprecherinnen und Fürsprecher im Landesvorstand. Das ist wichtig, weil es auch in Zukunft darauf ankommt, beide Schwesterstädte auf Augenhöhe positiv weiterzuentwickeln.“

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